Wie hoch ist der Beitrag in der PKV?
Der durchschnittliche Beitrag in der PKV betrug im Jahr 2023 für Erwachsene ohne Beihilfeanspruch 535 Euro im Monat. Die Analyse der durchschnittlichen PKV-Monatsbeiträge für jedes Lebensalter belegt, dass die Vorsorge-Instrumente wirken. In allen Lebensaltern lag der Durchschnittsbeitrag in der privaten Krankenversicherung rund 600 Euro – und in sehr hohen Altersjahrgängen sogar deutlich niedriger. Es zeigt sich, dass der Beitrag ab den Altersstufen von 60 und 65 Jahren sogar spürbar sinkt.
So fällt ab dem Alter 60 die Zahlung des gesetzlichen Zuschlags in Höhe von 10 Prozent des Beitrags weg, der in den Jahren zuvor zum Aufbau eines zusätzlichen individuellen Vorsorgekapitals dient. Ab Renteneintritt fallen zudem die Beiträge für die Krankentagegeldversicherung weg, was eine weitere Entlastung bringt. Mit zunehmendem Alter werden zudem die Mittel aus den Alterungsrückstellungen und dem 10-Prozent-Zuschlag beitragssenkend eingesetzt.
Diese Durchschnittswerte ergeben sich aus den Daten aller Privatversicherten ab 35 Jahren, was dem üblichen Eintrittsalter entspricht. Die Tarife für Kinder, Jugendliche und Studenten wurden hier bewusst ausgeklammert, da sie ohne Alterungsrückstellungen kalkuliert sind und daher deutlich niedrigere Beiträge haben, was den Durchschnittsbeitrag verzerren würde.