„Im vergangenen Jahr haben sich nach Auskunft des Robert Koch-Instituts rund 1.900 Menschen in Deutschland neu mit HIV infiziert. Das ist ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr. HIV und Aids bleiben eine schwierige Herausforderung für unsere Gesellschaft und Prävention bleibt unerlässlich.
Da ist der Welt-Aids-Tag ein wichtiger Anlass, um in der Breite der Bevölkerung das Bewusstsein zu schärfen, dass Aids nach wie vor nicht heilbar ist und Solidarität mit den Betroffenen daher extrem wichtig bleibt. Dies gilt umso mehr in Zeiten wie diesen, in denen HIV/Aids nicht mehr oben auf der politischen Agenda steht.
Die Private Krankenversicherung engagiert sich schon seit über 35 Jahren für die Prävention von HIV und Aids. Eine besonders enge Partnerschaft verbindet uns mit der Deutschen AIDS-Stiftung, an deren Gründung der PKV-Verband 1987 beteiligt war. Seither setzen wir uns gemeinsam für bessere Lebensbedingungen von Menschen mit HIV und Aids ein. Dazu gehört für uns auch, gegen Diskriminierung einzutreten, damit HIV-positive Menschen keine Angst haben müssen, anderen von ihrer Infektion zu erzählen.
Die PKV fördert zusammen mit der Deutschen AIDS-Stiftung gezielt Präventionsprojekte von Einrichtungen, die vertrauensvolle Anlaufstellen für Menschen sind, die HIV-positiv oder von HIV besonders bedroht sind. Wir wollen die Menschen dort erreichen, wo sie sich häufig aufhalten, also in ihren gesundheitsbezogenen „Lebenswelten“. Dort gelingt es leichter, Wissen über HIV und sexuelle Gesundheit zu vermitteln.“