Meldung 18. Juli 2024

Manche Privatversicherte, die im Alter mit geringerem Einkommen rechnen, erwägen einen Wechsel in die Gesetzliche Krankenversicherung. Dahinter steckt die oft unbegründete Sorge vor finanzieller Überforderung. Doch ein solcher Wechsel birgt Risiken.

Ein Wechsel von der Privaten Krankenversicherung (PKV) zur Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist nur möglich, wenn Versicherungspflicht in der GKV eintritt, etwa durch ein Einkommen unterhalb der Versicherungspflichtgrenze oder einen Berufswechsel. Ab einem Alter von 55 Jahren ist ein Wechsel praktisch ausgeschlossen, um die Solidargemeinschaft der GKV finanziell zu schützen. 

Unseriöse Anbieter locken mit Schein-Arbeitsverhältnissen im Ausland, um wieder in die GKV zu gelangen. Dies birgt hohe Risiken, da die GKV solche Tricks kennt und aufdecken kann.  

Zudem kann ein Wechsel zur GKV im Rentenalter finanziell sehr ungünstig sein, besonders wenn die Voraussetzungen für die „Krankenversicherung der Rentner“ (KVdR) nicht erfüllt werden. Denn dann erhebt die GKV nicht nur auf die gesetzliche Rente Beiträge, sondern auf alle Einkünfte wie etwa Lebensversicherungen und andere private Vorsorgeformen. 

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