Meldung 11. Januar 2024

Mit dem PKV-Zahlenbericht liegen nun die finalen Daten des Jahres 2022 für die Privaten Krankenversicherung vor. Sie zeigen, dass sich die Branche trotz vieler Herausforderungen als stabiles System bewährt hat. Zudem wechselten mehr Menschen in die Private als in Gesetzliche Krankenversicherung.

Die Krankenvollversicherung blieb im Jahr nach der Corona-Pandemie der Stabilitätsanker der PKV mit 8,7 Millionen Versicherten. Die Beitragseinnahmen aller Versicherungsarten beliefen sich auf 47,2 Milliarden Euro. Ein Plus von 3,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Zusatzversicherungen weiter hoch im Kurs

Der Wunsch vieler Menschen, den Schutz der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) aufzustocken, war auch 2022 ungebrochen hoch. Mit insgesamt 29,3 Millionen Versicherungsverträgen wuchs die Zahl der privaten Zusatzversicherungen um fast drei Prozent. Zusammen mit der Vollversicherung belief sich die Zahl aller Versicherungsverträge mittlerweile auf fast 38 Millionen. Fast jeder zweite Deutsche war damit privatversichert.

Entscheidung pro PKV

Die Attraktivität der Privaten Krankenversicherung zeigte sich auch an der Wanderbewegung der Versicherten zwischen den Systemen. 2022 entschieden sich über 30.000 Menschen mehr für einen Wechsel aus der GKV in die PKV als umgekehrt. Im Vorjahr waren es 23.300. 

Diese Attraktivität der PKV liegt vor allem an ihrem konstant hohen Leistungsversprechen. Vom medizinischen Fortschritt profitieren Privatversicherte unmittelbar und garantiert ein Leben lang. Leistungskürzungen durch den Gesetzgeber sind in der PKV nicht möglich. 2022 erstatteten die Privatversicherer insgesamt 33,4 Milliarden Euro an Leistungen. 

Die Publikation „PKV in Zahlen 2022“ können Sie hier herunterladen. Ein Smart-PDF als lesefreundliches Digitalexemplar finden Sie hier