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Das Statistische Bundesamt vergleicht die Beitragsentwicklung in der Privaten Krankenversicherung mit der Veränderungsrate bei den Verbraucherpreisen. Zielführender für die Versicherten wäre der Vergleich mit den Beiträgen in der Gesetzlichen Krankenversicherung gewesen.

21.04.2021 - Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat am 21. April 2021 neue Daten zur Beitragsentwicklung in der Privaten Krankenversicherung (PKV) veröffentlicht. Darin vergleicht es die PKV-Beiträge mit der Inflationsrate: Die Krankenversicherungsbeiträge erhöhten sich demnach von Januar 2015 bis März 2021 um 24,7 Prozent, während im gleichen Zeitraum die Verbraucherpreise insgesamt um 9,1 Prozent anstiegen.

Ein noch näher liegender Vergleich ist die Beitragsentwicklung der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) im gleichen Zeitraum. Für Durchschnittsverdiener in der GKV sind die Beiträge von 2015 bis 2021 ebenfalls um 20,5 Prozent gestiegen. Im Jahr 2015 betrug der Beitrag eines Durchschnittsverdieners in der GKV monatlich 457 Euro, 2021 liegt er bei 550 Euro. Freiwillig Versicherte in der GKV mit Einkünften an der Beitragsbemessungsgrenze bezahlten 2015 monatlich 639 Euro. Ihr Beitrag stieg bis 2021 um 20,3 Prozent auf heute 769 Euro im Monat.

Die große Mehrheit der privat Vollversicherten wird beim Blick auf ihre aktuellen Beiträge feststellen, dass sie in ihren PKV-Tarifen mit zumeist größerem Leistungsumfang durchaus günstig versichert ist. Im längerfristigen Vergleich über die letzten 10 Jahre stiegen die GKV-Beiträge sogar stärker als in der PKV.

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